Skip to main content

Kindergarten Architecture
Kindergarten Hasenberg in Steinhausen

Kindergarten Architecture Landscape
Kindergarten Architecture Cityplanning
Kindergarten Architecture Management
Kindergarten Architecture Interior
Kindergarten Architecture Bench
Kindergarten Architecture Regulations
Kindergarten Architecture Welcome

Kindergarten Hasenberg
Steinhausen ZG, Schweiz

Konzeptstudie 2016, Projekt 2017,
Fertigstellung 2018

Projektbeschrieb Melk Nigg Architects

Ort

Die Parzelle des neuen Kindergartens liegt in einem ruhigen Wohnquartier. Der äussere Verlauf des Grundstücks wird von gross gewachsenen Spitzahornen gesäumt, die im weiteren Strassenverlauf in eine Allee übergehen.
Das Volumen des Kindergartens legt sich ebenerdig auf die Parzelle, in den Halbschatten der Baumkronen. Durch Vor- und Rücksprünge ergibt sich ein Dialog mit den umliegenden Gebäuden – ebenso verweisen sie auf die innenräumliche Aufteilung.

Funktion

Der Weg führt durch einen Schmetterlingslehrgarten zu den drei Eingängen, die von Vordächern des sanft geneigten Daches schützend überragt werden. Grosse, lichte Zutritte eröffnen helle Flure, die mit Steinböden ausgestaltet sind und in der Mitte zusammengeführt werden. Sie sind mit Holzbänken gesäumt; hier können sich die Kinder umziehen. Weiter geht es vorbei an einer offenen Küche, bis schliesslich zwei grosse Räume zum Lernen, Unterrichten und Spielen einladen. Sie sind nach Osten und Süden ausgerichtet, entsprechend der Besonnung während der Unterrichtszeit. Im Bereich der Stuhlkreise im Innern der Unterrichtsräume erhebt sich das Dach zu seiner maximalen Höhe, zu den Aussenwänden und Sitznischen hin neigt es sich.

Das Kind im Fokus

Im Entwurfsprozess stand das Wesen des Kindes im Vordergrund: Es bewegt sich zwischen zwei koexistenten Ebenen. Einerseits hat das Kind das Bedürfnis nach Spiel, Fantasie und Geborgenheit, andererseits das Streben nach Lernen und Realität.

learn more

Material

Zum Bauen werden Rohstoffe verwendet - möglichst so, wie sie in ursprünglicher Form in der Natur vorkommen. Das für das Holzgebäude verwendete Material besteht aus insgesamt 243 vom Förster geschlagenen Bäumen, die im nahe gelegenen Steinhauser Wald gewachsen sind. In der Sägerei der Region werden sie weiterverarbeitet und anschliessend verbaut. Rottannen bilden das Tragwerk, die Innenwände sind aus massiver Weisstannenbeplankung. Der widerstandsfähige Eschenboden lädt ein zum Spielen und Verweilen in Bodennähe. Der abgeschliffene Hartbetonboden im Übergang zwischen innen und aussen zeigt Steine in unterschiedlichen Farben und Grössen.